Donnerstag, 16. Juli 2015

Kyoukai no Rinne - Episode 15 [Review]



Achtung, Spoiler! Lesen auf eigene Gefahr!

Kyoukai no Rinne - Episode 15

Kyoukai no Rinne wird immer besser und besser. Zwar mag ich das neue Opening und Ending nicht so gerne wie das alte (fast alle Bilder sind nämlich vom ersten Opening übernommen und nur neue Musik eingespielt worden), aber es gefällt mir trotzdem ganz gut. Es wäre natürlich wünschenswert gewesen, wenn man stattdessen wirklich alles komplett neu auf den neuen Titelsong abgestimmt hätte, denn so hätte man auch direkt den ersten beibehalten können, der nun mal in meinen Augen deutlich cooler war.

Diese Woche können wir erneut mitverfolgen, wie Rokudou Rinne das Gespräch unter vier Augen mit Mamiya Sakura sucht, um die Missverständnisse zwischen ihnen aufzuklären. Blöd nur, dass ihm dabei immer wieder etwas dazwischen kommt und Ageha, die ihre Gefühle für Rinne nicht gerade verheimlicht, bringt ihn immer wieder in neue missliche Lagen. Der Running Gag, der sich daraus entwickelt hat und mittlerweile in jeder Folge seinen Auftritt bekommt, bringt mich immer wieder zum Schmunzeln und wird einfach nie alt.


Die Art und Weise wie Mamiya Sakura stets ausdrucklos seinen Namen sagt und total schwer von Begriff ist, wenn es um Rinne und seine Beziehung zu dem Shinigamimädchen geht, könnte zwar für einige mit der Zeit nervig werden, ich hingegen fühle mich dadurch aber bestens unterhalten.

Durch Ageha und Juumonji, der "unsterblich" in Sakura verliebt ist, bekommt der Anime eine gute Portion Romance, die meiner Meinung nach eine der Stäken von Kyoukai no Rinne ist, denn die Story wird dadurch trotzdem kein bisschen kitschiger, sondern bleibt noch stärker als bei InuYasha eher im Hintergrund. Außerdem merken die beiden Haupcharaktere dadurch nach und nach, wie sehr sie den jeweils anderen eigentlich mögen (oder vielmehr kapieren sie es eigentlich nicht wirklich, da sie wie immer komplett auf dem Schlauch stehen).


Ageha sucht immer und immer wieder Rinnes Nähe und versucht, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Dieses Mal kommt sie mit einem selbstgemachten Bento (Lunchbox) angeflogen, das sie dem stets bankrotten Rinne geben möchte. Dabei trifft sie jedoch zuerst auf Juumonji, dem sie direkt einen Schlag auf den Kopf verpasst! Diese Szene zwischen den beiden entwickelt sich dabei zum Highlight der Episode, denn als Ageha anfängt von Liebe zu sprechen (jap. Koi) taucht direkt ein großer Koi auf, der aus dem Wasser springt und "Koi!" ruft. Als Juumonji ihr schließlich seine "Rivalität" zu Rokudou Rinne erläutert, tauchen sogar gleich zwei streitlustige Kois auf... äh ja... schaut euch die Szene einfach mal an, die Randomness ist unübertreffbar. XD

"Koi-Rivalen" (das jap. Wort Koi bedeutet Liebe)
Während Rinne es einfach nicht zustande bringt, endlich mit Sakura reden zu können, schafft Ageha es schließlich, ihm ihre Bentobox zu überreichen. Rinne, der zunächst ablehnt, da es dadurch erneut zu Missverständnissen kommen könnte, nimmt schließlich aus lauter Hunger dankend an, versteckt das Essen aber lieber. Doch hat er nicht mit Rokumon gerechnet, der es ihm plötzlich im Klassenraum mitten auf den Tisch stellt, womit Rinne die Augen sämtlicher Klassenkameraden auf sich zieht, die davon ausgehen, dass er eine Freundin haben muss. Rinne, der endlich mit Sakura reden möchte, wünscht sich schließlich mit ihr allein zu sein - woraufhin plötzlich alle anderen aus dem Klassenzimmer verschwinden! Zur gleichen Zeit bekommt Ageha einen Anruf und erfährt, was es mit der hübschen Bentobox auf sich hat: In ihr wohnt ein böser Geist!


Der Geist mit dem Aussehen eines Oktopus-Wieners erfüllt dem Empfänger der Bentobox drei Wünsche, danach nimmt er sich jedoch seine Seele. Nachdem Rinne gerne mit Sakura allein sein wollte, ist nun der erste Wunsch bereits erfüllt. Da der Krake ihn so nervt, sagt Rinne ihm, er solle still sein, woraufhin auch sein zweiter "Wunsch" ausgeführt wird. Natürlich hätte er sich auch Geld wünschen können, um seine Schulden zu begleichen, aber dann hätte Kyoukai no Rinne wohl einen Großteil seines Plots verloren und ein frühzeitiges Ende gefunden...

Endlich allein, versucht Rinne nun die Sache zwischen ihm und Ageha mit Sakura zu klären, die antwortet ihm allerdings nüchtern wie eh und je, dass sie weder wütend auf ihn ist noch irgendetwas missverstanden hat. So ganz zu stimmen scheint das ja nicht, aber ist ihr das auch klar? Da steht Mamiya Sakura wohl mal wieder auf dem Schlauch. Lol.


Nachdem der Würstchengeist eine Ewigkeit versucht hat, Rinne zu seinem dritten Wunsch zu drängen, erkennt dieser endlich, dass er dort einen bösen Geist vor sich hat. In diesem Augenblick stürmen auch schon Ageha, Juumonji und Rokumon zu Hilfe und beseitigen den ungebetenen Gast. Damit ist die Sache allerdings längst noch nicht abgeschlossen, denn auch die kleinen Oktopuswiener sind mittlerweile aus der Box entkommen und treiben in der Stadt ihr Unwesen. Auch Juumonji wird auf seinem Weg nach Hause von einem Rudel Würstchen umringt, dass ihm verspricht, alle seine Wünsche erfüllen zu könnn, woraufhin er kurzzeitig schwach wird und überlegt, seine Seele zu verkaufen und sich Sakuras Aufmerksamkeit zu wünschen. Jedoch taucht wieder Ageha auf, von der er ordentlich auf den Deckel bekommt (zum dritten Mal in dieser Folge XD). Das Zusammenspiel der beiden finde ich echt witzig und ich würde mir wünschen, dass sie am Ende zusammenkommen und Rinne und Sakura einfach in Ruhe lassen. ;)


Durch die Würstchen, die durch die Stadt laufen, Menschen verfolgen und wie eine unheimliche Sekte versprechen, alle Wünsche wahr werden zu lassen, kommt es auch zu anderen lustigen Situationen (z.B. ignoriert ein Hündchen die Versprechungen der kleinen Wiener einfach und frisst sie stattdessen). Insgesamt hat mich das alles mit seinen lächerlichen Monstern und der Randomness ziemlich an Binan Koukou Chikyuu Bouei-bu Love erinnert. Ich mag diese Art der Paradie und Comedy sehr.


Am Ende der Folge treffen Rokudou Rinne und Mamiya Sakura schließlich noch einmal aufeinander - und auf einen weiteren Würstchengeist. Zwischen ihnen ist soweit eigentlich alles geklärt, doch gerade als sie beschließen, gemeinsam Jagd auf die bösen Geister zu machen, kommt ihnen erneut etwas dazwischen: Ageha, wer hätte es gedacht. Sie ist sich zwar inzwischen im Klaren darüber, dass Rinne nur Augen für Mamiya Sakura hat, gibt jedoch trotzdem nicht auf und verschleppt ihn, um die Geister zusammen zu verjagen.

Insgesamt war Folge 15 bisher wirklich die lustigste. Szenen wie die mit den Kois oder dem Würstchen fressenden Hund haben Kyoukai no Rinne diese Woche zu einem wahren Highlight für mich gemacht. Die Serie hat es geschaftt, sich trotz einiger Startschwierigkeiten von einem mittelmäßigen zu einem echt fantastischen Comedyanime zu entwickeln und ist mittlerweile meiner Meinung nach der beste aus der letzten Season. :)




Gepostet von Lena

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