Bild: Tokyopop |
♥ Titel: Ein Freund für Nanoka - Nanokanokare (Band 01)
♥ OT: Nanoka no Kare
♥ Mangaka: Miyoshi Tomori, Saro Tekkotsu
♥ Verlag: Tokyopop
♥ Preis: 6,95€
♥ Seiten: 192
♥ Mangaka: Miyoshi Tomori, Saro Tekkotsu
♥ Verlag: Tokyopop
♥ Preis: 6,95€
♥ Seiten: 192
♥ Bände: bisher 1 (bisher 10 in Japan)
♥ Erscheinungsjahr: ab August 2016 (D)
♥ Genres: Romance, Drama, Shoujo
♥ Erscheinungsjahr: ab August 2016 (D)
♥ Genres: Romance, Drama, Shoujo
♥ Für Fans von: Blue Spring Ride, Strobe Edge
Den Manga hatte ich vor ein paar Jahren im Internet entdeckt und wollte ihn seitdem gerne lesen. Im August ist nun endlich der erste Band erschienen und ich habe ihn direkt ver- schlungen! Vorweg sei gesagt: Mag die Story auch noch so oberflächlich klingen - sie ist es auf keinen Fall!
Mit Nanoka no Kare erwartet den Leser eine bittersüße, tiefgründige Lovestory, die sich von anderen Shoujos abhebt und ihresgleichen sucht.
♥ Inhalt ♥
Eine unglückliche Beziehung von früher beschäftigt Nanoka immer noch so
sehr, dass sie Probleme hat, sich zu verlieben. Doch als sie in der
Stadt zufällig das Gespräch eines Jungen und seiner Freunde mit anhört,
macht sie ihm spontan ein Liebesgeständnis, bevor sie überhaupt sein
Gesicht gesehen hat... (Quelle: Tokyopop)
Der
kurze Klappentext ist leider sehr irreführend und lässt, wie bereits
erwähnt, eine sehr oberflächliche Story vermuten. Ein wenig besser finde
ich dagegen diese Inhaltsangabe:
Zu ihrer Mittelschulzeit hatte Ayase Nanoka einen Freund.
Sie ging mit ihm aus, weil sie glaubte, dass daraus eine ernsthafte
Beziehung entstehen könnte. Allerdings stellte sie nach kurzer Zeit
fest, dass er die Beziehung nur eingegangen war, um bei seinen Freunden
angeben zu können und zeigte ihm fortan die kalte Schulter. Seitdem hat
sich Nanoka auf keine Beziehung mehr eingelassen, da sie immerzu die
Angst verspürte, erneut benutzt werden zu können. Doch als sie durch
Zufall mitbekommt, wie sich ein Junge von seiner Freundin trennt, weil
diese ihn betrogen hat, sie vor seinen Freunden allerdings in Schutz
nimmt, fühlt sie sich sofort mit ihm verbunden, wirft all ihre Zweifel
über Bord und gesteht dem Fremden ihre Liebe ‒ ohne überhaupt sein
Gesicht gesehen zu haben. Kann
aus einem zufälligen Treffen und einer vermeintlichen Verbindung
wirklich Liebe entstehen oder ist diese nur eine Illusion? (Quelle:
Anisearch)
♥ Cover & Ausstattung ♥
Der Manga kommt in Tokyopops Standartformat und Hochglanzoptik daher. Das Cover mit seinen sanften Farben und den Rapsblüten finde ich traumhaft und sehr passend gewählt, da der Name der Protagonistin, Nanoka, an diese Blume angelehnt ist. Zwar gibt es keine Farbseiten, aber dafür eine wunderhübsche ShoCo Card zum Sammeln.
♥ Umsetzung ♥
Wie bereits erwähnt, könnte man sich bei diesem Manga eine sehr platte, oberflächliche Love Story vorstellen, und auch ich habe nichts besonderes erwartet. Einfach eine schöne Romanze mit etwas Drama. Bereits nach den ersten Seiten bin ich jedoch positiv überrascht worden! Die Geschichte um Nanoka und ihre Angst vor einer neuen Beziehung ist alles andere als oberflächlich - viel mehr hat sie weitaus mehr Tiefe als die meisten Mangas dieses Genres. Sowohl die Bedeutung von Liebe als auch die Enttäuschung, die man bei einer Beziehung verspüren kann, werden wunderschön beschrieben und sehr einnehmend erzählt. Neue Liebe, alte Liebe, Verlust und Schuld - das sind die zentralen Themen in Ein Freund für Nanoka.
Schon bald konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen und habe den ersten Band förmlich verschlungen, so schön und spannend wird die Geschichte erzählt. Der Manga erfindet das Rad zwar nicht neu, denn wir haben hier eigentlich einen klassischen Shoujo-Manga mit Schulsetting und Drama-Elementen, wie zB einem Rivalen und einer schüchternen Protagonistin allerdings ist die Ausführung einfach wunderbar gelungen! Trotz ihrer Schüchternheit überwindet sich Nanoka und macht den ersten Schritt. Sie lässt auch nicht locker und stellt alles richtig, als sie zurückgewiesen wird, sodass es bisher gar nicht erst zu Missverständnissen kommen konnte, wodurch übertriebenes Drama vermieden wird. :) Beim Lesen habe ich mich vom Gefühl her ein bisschen an Blue Spring Ride erinnert gefühlt, der zu meinen absoluten Lieblingen gehört und bei dem ich auch einfach nicht aufhören konnte zu lesen.
Schon bald konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen und habe den ersten Band förmlich verschlungen, so schön und spannend wird die Geschichte erzählt. Der Manga erfindet das Rad zwar nicht neu, denn wir haben hier eigentlich einen klassischen Shoujo-Manga mit Schulsetting und Drama-Elementen, wie zB einem Rivalen und einer schüchternen Protagonistin allerdings ist die Ausführung einfach wunderbar gelungen! Trotz ihrer Schüchternheit überwindet sich Nanoka und macht den ersten Schritt. Sie lässt auch nicht locker und stellt alles richtig, als sie zurückgewiesen wird, sodass es bisher gar nicht erst zu Missverständnissen kommen konnte, wodurch übertriebenes Drama vermieden wird. :) Beim Lesen habe ich mich vom Gefühl her ein bisschen an Blue Spring Ride erinnert gefühlt, der zu meinen absoluten Lieblingen gehört und bei dem ich auch einfach nicht aufhören konnte zu lesen.
♥ Charaktere ♥
Die Charaktere sind einfach wunderbar. Zu Nanoka habe ich bereits erwähnt, dass sie zwar schüchtern ist, aber ihre Unsicherheit zu überwinden weiß und die Dinge in die Hand nimmt, die ihr etwas bedeuten. Das ist nicht nur erfrischend, sondern auch eher untypisch für einen Shoujo-Manga. Darüber hinaus finde ich sie einfach total süß und lieb, sodass ich sie schon im ersten Band sehr liebgewonnen habe. ♥ Sie wirkt sehr einsam und scheint auch gegenüber ihren Freundinnen eine unsichtbare Mauer nicht durchbrechen zu können, aber schon im Laufe der ersten paar Kapitel erfährt man viel über die Beweggründe der einen Freundin, was sie wieder etwas sympathisch macht.
Hayata geht auf Nanokas alte Mittelschule, weshalb er auch ein Jahr jünger ist als sie. Diesen Aspekt finde ich aber hier gar nicht schlimm, da es storyrelevant ist und sich nur um ein einziges Jahr handelt, das die beiden auseinander sind. Er ist sehr nett und lässt lieber über sich selbst lachen als andere anzuschwärzen, was Nanoka sehr an ihm fasziniert und dazu führt, dass ihr ein unüberlegtes Liebesgeständnis über die Lippen kommt. Hayata ist zwar zunächst mehr als verwirrt und braucht etwas Zeit, aber bald merkt man, dass die beiden einfach zusammen gehören und etwas ineinander wecken, das für sie bereits verloren geglaubt war. Besonders diese langsame, aber stetige Annäherung der beiden hat mich schon sehr stark an bereits erwähntes Blue Spring Ride erinnert, denn auch hier ist eine sehr tiefe Verbundenheit zwischen den beiden Hauptcharakteren zu spüren.
Zum Schluss gibt es noch Takato, Nanokas Exfreund. Sie ist ihm damals in ihrer Beziehung nicht gewachsen gewesen, was seine Gefühle angeht, wie sie es sagt, weshalb ihre Liebe kein gutes Ende genommen hat. Auch ist Nanoka sehr verletzt worden, da Takato vor seinen Freunden stark mit seiner Beziehung zu ihr geprahlt und Lügen verbreitet hat, wodurch Nanoka fast schon traumatisiert ist, was Beziehungen betrifft. Viel mehr erfährt man im ersten Band noch nicht über Takato, aber er taucht am Ende des letzten Kapitels völlig unerwartet auf. Es wird also spannend...
Hayata geht auf Nanokas alte Mittelschule, weshalb er auch ein Jahr jünger ist als sie. Diesen Aspekt finde ich aber hier gar nicht schlimm, da es storyrelevant ist und sich nur um ein einziges Jahr handelt, das die beiden auseinander sind. Er ist sehr nett und lässt lieber über sich selbst lachen als andere anzuschwärzen, was Nanoka sehr an ihm fasziniert und dazu führt, dass ihr ein unüberlegtes Liebesgeständnis über die Lippen kommt. Hayata ist zwar zunächst mehr als verwirrt und braucht etwas Zeit, aber bald merkt man, dass die beiden einfach zusammen gehören und etwas ineinander wecken, das für sie bereits verloren geglaubt war. Besonders diese langsame, aber stetige Annäherung der beiden hat mich schon sehr stark an bereits erwähntes Blue Spring Ride erinnert, denn auch hier ist eine sehr tiefe Verbundenheit zwischen den beiden Hauptcharakteren zu spüren.
Zum Schluss gibt es noch Takato, Nanokas Exfreund. Sie ist ihm damals in ihrer Beziehung nicht gewachsen gewesen, was seine Gefühle angeht, wie sie es sagt, weshalb ihre Liebe kein gutes Ende genommen hat. Auch ist Nanoka sehr verletzt worden, da Takato vor seinen Freunden stark mit seiner Beziehung zu ihr geprahlt und Lügen verbreitet hat, wodurch Nanoka fast schon traumatisiert ist, was Beziehungen betrifft. Viel mehr erfährt man im ersten Band noch nicht über Takato, aber er taucht am Ende des letzten Kapitels völlig unerwartet auf. Es wird also spannend...
♥ Artwork (Zeichnungen) ♥
Die Augen sind zwar nicht immer vollständig meins, aber ansonsten ist der Zeichenstil in diesem Manga einfach traumhaft und einfach nichts daran auszusetzen - wie es schon das hübsche Cover vermuten lässt. Die Fabe der Linien ist ncht vollständig schwarz, sondern eher blass gehalten, weshalb die Seitengestaltung sehr sanft und ruhig wirkt. Der Stil passt also perfekt zur Geschichte. Jedes einzelne Panel ist mit viel Liebe zum Detail gezeichnet, obwohl die Hintergrüde eher spärlich ausfallen, wie es für das Magazin üblich ist, in dem der manga in Japan veröffentlicht wird. Für mcih persönlich ist das kein ngeativer Punkt - so achtet man mehr auf die Charaktere, die sehr ausdruckstark und gefühlsbetont dargestellt werden.
♥ Fazit ♥
Eine richtige Überraschung! Einfach ein wundervoller Manga, von dem ich gerne schleunigst mehr lesen möchte und der mir alles gibt, was ich mir von einem guten Romance-Manga erwarte: Romantik, Drama, tolle Charaktere, viel Tiefe und eine Menge Herzschmerz. Und diesen Sog, den ich schon beim Lesen von BSR, meinem Lieblingsmanga, verspürt habe. ;) Ich kann nicht anders als ganze 5 Sterne für den ersten Band zu geben. Lest ihn!
Wertung: 5/5
Band 2 erscheint am 13. Oktober 2016!
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