♥ Titel: Mahou Shoujo Isekai Seikaku
♥ Adaptation: Light Novel
♥ Adaptation: Light Novel
♥ Studio: Lerche
♥ Episoden: 12
♥ Genres: Action, Fantasy, Thriller, Magical Girl, Survival Game
♥ Für Fans von: Selector Infected WiXoss, Mirai Nikki, Puella Magi Madoka Magica
Heute habe ich endlich auch mal wieder eine Anime Review für euch. Ursprünglich wollte ich meine Ausfüh- rungen im Abschlusspost zur Herbst Season 2016 unterbringen, aber dann hatte ich so viel zu der Serie zu sagen, dass es einfach den Rahmen gesprengt hätte. :D
Bild: Lerche
Das erfolgreiche Social Network Game "Magical Girl Raising Project" ist ein wundersames Videospiel, das echte Magical Girls hervorbringt, mit einer Chance von 1 zu 10000 für jede, die es spielt. Diejenigen Mädchen mit magischen Kräften sind glücklich. Doch eines Tages geben die Entwickler bekannt, dass es zu viele Magical Girls gibt und diese somit um die Hälfte reduziert werden. Vorhang auf für ein gnadenloses Survival Game zwischen 16 Magical Girls!
(frei übersetzt, Quelle: My Animelist)
♥ Umsetzung ♥
Dieser Anime hat in gewisser Weise große Ähnlichkeit zum WiXoss-Franchise.
Trotz der niedlichen Charaktere, allesamt Magical Girls, ist der Plot
ziemlich düster, brutal und psychologisch gestrickt. Die Handlung
beginnt recht ruhig, bevor sie eine ziemlich heftige Wendung einlegt:
Von den 16 Magical Girls sollen nur noch 8 übrigbleiben. Dies geschieht
durch das Sammeln von Candies, die sich die Mädchen durch gute Taten und
Rettungsaktionen verdienen können. Wer am Ende der Woche die wenigsten
Candies gesammelt hat, fliegt raus. Doch schon bald kommen die Mädchen
hinter die schreckliche Wahrheit und sehen sich mit der Angst
konfrontiert, selbst die nächste zu sein. Jedes Magical Girl geht mit
dieser Situation anders um und nicht jedem von ihnen ist tatsächlich zu
trauen, sodass einige es schon bald vorziehen die anderen auszuschalten
und ein Kampf auf Leben und Tod entsteht.
Durch die nervenzerreißende Handlung, die actionreichen Kämpfe, die unvorgesehenen Wendungen und herzzerreißenden Tode wird es immer spannender und emotionaler. Manch eine Szene drückt ganz schön auf die Tränendrüse. Das ein oder andere Geheimnis über das Magical Girl Raising Project und die verschiedenen Mädchen gibt es auch zu ergründen...
Positiv hervorzuheben ist auch noch, dass dies ein abgeschlossener Anime mit einer runden Handlung ist, der nicht einfach mitten in der Geschichte aufhört und den Zuschauer mit der surrealen Hoffnung auf eine zweite Staffel zurücklässt. Die Serie arbeitet auf ein Ende hin, das zwar traurig, aber auch hoffnungsvoll, abgeschlossen und absolut zufriedenstellend ist. Es ist wirklich erfrischend mal wieder einen Anime zu schauen, der überhaupt nicht gerushed, dafür aber durchdacht wirkt! Mir persönlich hat das Ende auch sehr gut gefallen, obwohl es nicht als klassisches Happy End daherkommt.
♥ Charaktere ♥
Während die Handlung sich immer weiter zuspitzt, lernt man nach und nach die verschiedenen Magical Girls kennen. Jedes von ihnen hat seinen eigenen Charakter, seine eigene Spezialfähigkeit und eine Hintergrundgeschichte, die bis zum Ende des Animes alle einzeln beleuchtet werden, mal mehr, mal weniger ausführlich und meistens recht tragisch, geradezu auf der Tränendrüse herumtrampelnd. So kommt wirklich kein Charakter zu kurz und nur die wenigsten sind eher eindimensional gestaltet. Bei 16 Charakteren kann aber natürlich auch nicht jeder bis ins kleinste Detail ausgearbeitet werden. Einige Mädchen sind einem schnell sympathisch, bei anderen braucht es etwas länger und bei anderen bekommt man böse Vorahnungen und ein mulmiges Gefühl.
Snow White als Hauptcharakterin fand ich ganz nett, auch wenn ich viele der Nebencharaktere lieber mochte. Sie ist süß, lieb und hat schon immer davon geträumt ein Magical Girl zu sein. Mit ihrer Fähigkeit, die Hilferufe der Menschen hören zu können, ist sie allerdings nicht sonderlich stark im Kampf und daher auch recht ängstlich. Wenn es drauf ankommt, stellt sie aber immer das Wohl der anderen über das ihrige. Doch auch andere Charaktere haben eine starke Persönlichkeit und ich konnte besonders La Pucelle, Hardgore Alice, Weiss Winterprison und Ripple sehr schnell in mein Herz schließen - und musste mich leider von so einigen liebgewonnen Charakteren verabschieden. :(
♥ Bild/ Animationen/ Character Design ♥
Die Animationen sind sehr gut. Flüssige Bewegungen, qualitativ hochwertige Kampf- szenen und eine tolle Optik. Die Charaktere haben eine typische Magical-Girl-Optik: Riesige Augen, niedlich, bunte Kostüme. Trotzdem unterscheiden sich die Charaktere optisch sehr voneinander und haben einen hohen Wiedererkennungswert, besonders Swim Swim, Cranberry und Ruler. Am besten gefallen haben mir aber das Character Design von Nemurin, Weiss Winterprison und Hardgore Alice. Ein tolles Gesamtpaket.
♥ Sound/ Musik ♥
Was mir ebenfalls gut gefallen hat, ist die Musik! Sowohl der Soundtrack als auch das Opening und Ending wissen zu überzeugen. Nicht nur der visuelle Aspekt gefällt mir sehr gut, sondern auch die Intromusik an sich! Der Schlusssong wird von einer meiner liebsten J-Pop-Künstlerinnen - Nano - gesungen, ist also über jeden Zweifel erhaben, denn der Song ist mal wieder einfach genial produziert und gesungen. ♥.♥
♥ Fazit ♥
Eine wirklich spannende Serie, die im Gegensatz zu vielen anderen endlich mal abge- schlossen ist. Ein paar kleine Abzüge gibt es für die mangelnde Tiefe vieler Charaktere, insbesondere der Protagonistin. Wenn ihr auf Magical Girls, Survival Games und ein bisschen Splatter mit guter Story und tollen Charakteren steht, schaut auf jeden Fall mal in diesen Anime rein! ♥
Hallo Lena,
AntwortenLöschenVom Charakter Design schaut es ja super süß aus und auch die Idee klingt spannend. Wo hast du diesen Anime gesehen?
Liebe Grüße Cindy
Jaaa, die Serie war auch ziemlich spannend. Ich habe die Serie wöchentlich verfolgt, also konnte ich die Folgen auf Youtube sehen. Crunchyroll hat mittlerweile die Rechte... man kann die Folgen auf deren Website anschauen: http://www.crunchyroll.com/magical-girl-raising-project
LöschenLiebe Grüße
Lena ♥