Donnerstag, 16. Februar 2017

[Serienreview] American Horror Story - Staffel 1: Murder House


Bild: 20th Century Fox
Hey ihr,
wie war euer Valentinstag? Ich hab mich endlich mal daran gemacht, mit meinem besten Freund Death Note zu schauen! Außerdem haben wir den Animefilm Ghost in the Shell geschaut. Sehr spannend und natürlich der tolle alte Zeichenstil. 

Seit ich in meine Wohnung gezogen bin, schauen meine Mitbewohnerin und ich exzessiv Serien zusammen, meistens während dem Essen. Im Moment schauen wir American Horror Story und haben vor einigen Tagen die erste Staffel abge- schlossen. Deswegen hier eine kleine Rezension der ersten Staffel, die nächsten Staffeln werden bestimmt bald folgen! ^^ 




Inhalt:

Die erste Staffel der US-amerikanischen Anthologieserie American Horror Story wurde zum ersten Mal zwischen dem 5. Oktober 2011 und dem 21. Dezember 2011 auf FX ausgestrahlt. American Horror Story - Staffel 1 trägt den Titelzusatz Murder House und dreht sich um eine junge Familie, die in einem unheimlichen Haus in Los Angeles lebt.

Nachdem Therapeut Ben Harmon von seiner Frau Vivien beim Fremdgehen erwischt wurde, steht die Ehe vor dem Aus. Sie entschließen sich für einen Neuanfang und ziehen mit Teenager-Tochter Violet nach Los Angeles. Das gefunde Haus ist ein wahrer Traum und ein Schnäppchen obendrein. Da stört es die junge Familie auch nicht, dass die Vorbesitzer in diesen vier Wänden ihren Tod fanden. Doch aus dem Traum wird schnell ein Albtraum. Das Haus birgt düstere Geheimnisse in sich. Fast alle Vorbesitzer sind darin gestorben und wandern nun ein und aus, lassen so der Familie keine Ruhe. Und es kommt noch schlimmer, denn das Haus scheint die abgründigen Gefühle seiner Bewohner widerzuspiegeln. 

(Quelle: Moviepilot)


Cast/Charaktere:


Im Vordergrund steht Familie Harmon, die in das Murder House zieht. Es ist eine sehr klischeehafte typisch-amerika-nische Familie, mit der rebel- lischen Tochter Violet, dem gut aussehenden, untreuen Vater Ben und der anstrengenden amerikanischen Mutter Vivi- enne. Die Darsteller sind meiner Meinung nach wirklich gut gewählt und verkörpern das Bild der zerstörten Familie, die alles versucht, um glücklich zu wirken, perfekt. Und auch, wenn es etwas dauert, wachsen sie einem schlussendlich ans Herz.

Dann gibt es noch die reizende Nachbarsfamilie, mit der sehr konservativen (etwas rassistischen) Mutter Constance und ihrer Tochter Addie, die Down- syndrom hat. Ich muss vor allem der Schauspielerin von Constance, Jessica Lange (die auch in den späteren Staffeln mitspielt), ein großes Lob aussprechen. Es gibt einige Monologe von ihr, die wirklich oscarreif sind.

Mein Lieblingscharakter ist einer von Bens Patienten, ein Soziopath namens Tate. Er spielt im Laufe der Staffel eine immer größere Rolle und ist auch Grund für einige sehr spannende Plottwists.
Sein Schauspieler, Evan Peters, ist wirklich toll und lässt einen bei Tates "Taten" richtig mitfiebern, obwohl das manchmal moralisch nicht so der richtige Weg ist. ^^



Bilder/Athmosphäre/Musik:

Allein schon beim Anschauen des Intros der Serie wird einem schnell bewusst, dass die sie sehr künstlerisch ist. Es wird viel mit Symbolik gearbeitet und es gibt viele wiederkehrende Muster oder Anspielungen, die wahrscheinlich beim zweiten Schauen um einiges deutlicher und eindrucksvoller sind.
Die Atmosphäre kann sich schlagartig ändern. Einerseits sind manche Szenen locker, fast schon lustig, während andere sehr düster und wirklich gruselig sein können. Auch die Musik trägt hierbei sehr viel dazu bei. Es gibt viel Musik aus anderen Zeitaltern, da es öfters mal eine Rückblende in die Vergangenheit gibt, was mir sehr gut gefallen hat.


Fazit:

Obwohl sich dem Horror-Klischee eines Spukhauses bedient wird, sind die Serie und dessen Handlung keinesfalls klischeehaft oder vorhersehbar. Vielmehr wird gerade diese Voreingenommenheit des Zuschauers genutzt, um ihn zu verwirren oder genau das Gegenteil von dem geschehen zu lassen, was er erwartet.

Obwohl ich wirklich kein Horrorfan und sehr sehr schreckhaft bin, ist American Horror Story wirklich eine der besten Serien, die ich seit einiger Zeit gesehen habe! Der Cast ist wirklich grandios, die Handlung genau nach meinen Geschmack, unvorhersehbar und unkonventionell, und das ganze ist keinesfalls mit Jumpscares (die ich wirklich hasse -.-) überladen.

Ich kann sie nur weiterempfehlen, auch wenn sich zartbesaitetere Zuschauer vielleicht jemanden zum Zusammenschauen suchen sollten. Gerade in der zweiten Staffel, die ich im Moment schaue, gibt es doch mehrere Szenen, bei denen man nicht zimperlich sein darf.



Falls ihr andere Serienreviews sehen wollt, könnt ihr auf dieser Seite hier vorbeischauen, wobei es im Moment noch etwas mager ist, was sich aber hoffentlich bald ändert! Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen neugierig auf die Serie machen und falls ihr sie schon kennt, wäre ich sehr an eurer Meinung dazu interessiert!

Küsschen,










4 Kommentare:

  1. Schön, dass es dir gefallen hat. Ich schaue viele Horrorfilme mit Freunden, aber dann alleine in meinem Zimmer zu sitzen und ne Horroserie schauen? War für mich unvorstellbar, bis ich AHS angefangen habe - habe mittlerweile alle Staffeln durch und liebe liebe liebe es :)

    Liebst, Lara.

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  2. Hey Lara,
    ich hab vorher echt wenig Horror geschaut, aber jetzt wird es immer mehr, vor allem durch AHS.
    Wirklich ganz viel Liebe an diese Serie, da kann ich dir nur zustimmen!
    LG <3

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  3. Huhu Lara,
    American Horrorstory habe ich auch richtig gerne gesehen. Auch die Folgestaffeln können sich sehen lassen. Ich könnte sogar gar nicht genau sagen, welche davon mir am meisten gefallen hat. Alle sehr unterschiedlich und alle sehr genial.

    Even Peters hat mir in der ersten Staffel auch ganz besonders gefallen. Auch in den Folgestaffeln war er mein liebster Darstelelr. Wirst du die weiteren Staffeln auch anschauen?

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

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